Schwarze Tigergarnelen
Entstehung Haltung Eigene Tiere

Amanogarnelen

"Unterwasserschafe mit Stilaugen"
Die Amanogarnele "Caridina Japonica"

Die Amanogarnelen sind schon lange in der Aquaristik bekannt und aufgrund ihres unermüdlichen abweidens von Aufwuchs sehr beliebt. Die bis ca. 5cm groß werdenden Garnelen sind idR. friedliche Aquarienbewohner, die sich in einer Gruppe am wohlsten fühlen.
"In der Regel" deshalb, da von vereinzelten Haltern berichtet wurde, daß andere Zwerggarnelen von den Amanogarnelen aufgeressen wurden. Ich kann diese Aussagen nicht bestätigen, da solche Übergriffe bei mir noch nie vorgekommen sind. Vorstellen könnte ich mir jedoch, daß wenn das Nahrungsangebot nicht reichhhaltig und vielseitig genug ist, kranke oder geschwächte Tiere erbeutet werden.

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Aufgrund der Größe und der Aktivität der Tiere sind Aquariengrößen von
54L (60x30x30) als Mindestmaß anzusehen. Ich persönlich halte meine Amanogarnelen als Putzkolonne in meinem 200L Aquarium, da die Tiere dort sehr agil sind und den angebotenen Platz voll ausschöpfen, würde ich persönlich größere Aquarien als 54L für die Haltung bevorzugen.

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Die Haltung der Amanogarnelen ist nicht weiter schwierig. Sie stellen keine besonderen Ansprüche an die Wasserwerte und fühlen sich bei Temperaturen zwischen 20° C und 27° C wohl. Auch bei dem PH-Wert erweisen sie sich als durchaus tolerant und kommen bei Werten von 6-8 gut zurecht. Gesamthärten werden bis ca. 20° dgH ebenfalls gut vertragen. Man sollte die Tiere jedoch nach einem Kauf langsam an die neuen Wasserwerte anpassen.

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Wie auf den Bildern zu sehen ist, tragen die Weibchen eigentlich regelmäßig Eier.
Da die Amanogarnelen jedoch zum primitiven Fortpflanzungstypen angehören, schlüpfen keine fertig entwickelten Junggarnelen, sondern winzige Larven, die freischwimmend in der Strömung treiben. Für die Weiterentwicklung benötigen diese Larven jedoch Brackwasser. Genaueres kann ich jedoch nicht zur Zucht sagen, da ich mich noch nicht damit beschäftigt habe. Das Nachfolgende Bild zeigt eine Detailaufnahme eines Eierpacketes.

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Für weitergehende Informationen zu Amanogarnelen möchte ich Ihnen die Internetseite www.caridinajaponica.de empfehlen, dort stehen auch sehr gute Zuchthinweise.


Nachtrag: Da die Meinungen bezüglich des fressens von Fadenalgen auseinander gehen, habe ich einen Test in meinem Aquarium durchgeführt und einen grossen Algenballen zu den Amanos ins Aquarium gegeben. Nach ca. 6Tagen war dieser vollständig aufgefressen. Demnach kann ich das Fressen von Fadenalgen, zumindest bei meinen Amanos, bestätigen und brauche keine Angst vor einem grösseren Algenproblem zu haben. Dabei muss ich jedoch festhalten, dass es natürlich auch viele verschiedene Algenarten in unseren Aquarien gibt und ich nicht mit Bestimmtheit sagen kann, dass alle Algenarten gefressen werden.

 

 




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